Ein letztes Mal fand das Beiratstreffen am 01.03.22 und anschließend das Konsortialtreffen am 02.03.22 statt. Auch dieses Mal wurden beide Meetings auf Onlineplattformen abgehalten. Fast alle Meilensteine wurden erreicht und das Projekt neigt sich dem Ende zu. Die letzten Testungen und Evaluationen werden bis Ende Mai durchgeführt.
Neben einem Rückblick auf die Projektmonate, entwickelten Konzepte und Implementierungen sowie die wichtigsten Projektergebnisse, wurde ein kompletter Mixed-Reality-Trainingsdurchlauf anhand eines Videos gezeigt, um die finalen Ergebnisse und die gesamten Fortschritte des Projekts zu veranschaulichen. Das Training umfasst die Familiarisierung in einem Pausenraum, das präklinische Szenario der NotfallsanitäterInnen, die die Erstversorgung eines Schwerbrandverletzten übernehmen, die anschließende interprofessionelle Übergabe an die Notfallpflegenden im Schockraum sowie die darauffolgende Weiterbehandlung.
Während der Diskussionsrunde gaben die Beiratsmitglieder wertvolle Rückmeldungen:
Prof. Dr. Vera Hagemann (Human Resource Management, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, Universität Bremen) lobte das Ergebnis, insb. die realistischen Emotionsabstufungen des virtuellen Patienten und die Tatsache, dass trotz der widrigen Umstände während der Covid-19-Pandemie ein praxisnahes Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde.
Prof. Dr. Michael Heister (Bundesinstitut für Berufsbildung) der bereits beim Vorgängerprojekt EPICSAVE als Beiratsmitglied beteiligt war, stellte die intensivere Ausgestaltung in den Vordergrund sowie die deutliche Verbesserung der verwendeten Technologie. Auch die haptische Variable mit der Simulationspuppe sei gut gelungen und es gäbe immer noch wenig vergleichbare Anwendungen.
Tobias Kopka (Curatomic) äußerte sich interessiert zu den Implikationen des Technologiewechsels in der beruflichen Bildung. Die resultierenden Diskussionen zur zunehmenden Bedeutung von Digitalkompetenz in Aus- und Weiterbildung, insb. in der Medizin waren äußerst wertvoll.
Lothar Ullrich (Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V) interessierte sich für die Messung von Kompetenzen in virtuell augmentierten Lernumgebungen im Vergleich zu herkömmlichen Methoden. Hierbei ist es erstrebenswert, Methoden zu entwickeln, die dies in Zukunft ermöglichen.
Beim Konsortialtreffen wurden die Ergebnisse aus dem Beiratstreffen diskutiert und die letzten wichtigen Termine geplant. Ein besonderes Augenmerk fiel auf inhaltliche Aufarbeitungen des Projekts ViTAWiN als auch Ideen und Anregungen zukünftiger Projekte.
Mit diesen Ergebnissen, Demonstrationen und erreichten Meilensteinen können wir als Konsortium das Projekt in den kommenden Monaten abschließen und auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Konsortialpartnern mit Entwicklung eines hochimmersiven Mixed-Reality-Prototypen zurückblicken.